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Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben!
Albert Einstein!

 

Mit Willen, Ehrgeiz und einem Lächeln im Gesicht geht‘s auf zu jeder Trainingsschicht. Zu Fuß zum Nockstein, mit dem Bike zum Gaisberg und den Trail wieder herab. Los geht’s mit meiner Geschichte …


Der Start ins sportliche Leben

Im Januar 2010 (mit zwei Jahren) lernte ich auf der kleinen Koppler Piste beim Riedelwirt Skifahren. Bis zu den ersten Wettkämpfen sollte dann noch bis Februar 2014 dauern. Der Einstand mit einem dritten Platz war schon mal ganz gut und so konnte es weitergehen. Doch bevor es mit Ski-Wettkämpfen losging, startete ich meine Wettkämpfe zu Fuß. Mein Einstand erfolgte 2011 bei einem "Sumsilauf" in Hof bei Salzburg. Weitere Laufwettkämpfe sollten folgen. Allerdings stand hier eher der Fitnessaspekt im Vordergrund und weniger das Hobby an sich.


Die Entdeckung des Mountainbikes

Meine Leidenschaft entdeckte ich dann im April 2011. Ich lernte Radeln und hatte sichtlich Spaß daran. Auch als ich mit meiner Familie 2013 für ein halbes Jahr nach Neuseeland gezogen bin, bin ich fleißig weitergeradelt. Nach einigem Training war ich dann im Februar 2016 mit genug Kraft und Kondition ausgestattet. Das erste Mal ging es von zu Hause aus (712 m) mit dem Bike auf dem Gaisberg (1288 m). Mit viel Motivation bestritt ich dann im Juni des gleichen Jahres das erste MTB-Rennen in der Altersklasse U11. Ich wurde Zweite! Nach weiteren Siegen mit abgeschlagener Konkurrenz bin ich dann 2017 in die Rennserie des Austria Youngsters Cup Rennen eingestiegen. Das erste Rennen in Villach war mit einem erneuten zweiten Platz auch vielversprechend. Kurz danach war die Österreichische Meisterschaft (ÖM) bei meinem Heimatverein in Koppl. Auch bei diesem Rennen wurde ich zweite.


Im Renngeschehen

Im ersten Jahr U13 fing alles so richtig an. Ich versuchte jedes Rennen in der Austria Youngsters Cup Serie mitzunehmen. Dabei gab es Höhen und Tiefen, schlechte wie gute Tage und mir liegenden Strecken und welche, die mir gar nicht taugten. Das erste Jahr der U13 war als eine der jüngsten Teilnehmerinnen hart. 2018 bin ich bei der ÖM in Dornbirn vierte geworden; also noch genug Luft nach oben. Das zweite Jahr U13 habe ich bereits Mitte Januar in Wien beim Querfeldeinrennen bestritten. Dies war gleichzeitig die Österreichische Meisterschaft (ÖM), allerdings nur für die U17. Trotz der Herausforderung gegen Ältere fahren zu müssen, wurde ich am Ende sogar sechste von zehn Teilnehmerinnen. Gut vorbereitet startete die Cross-Country Saison im Youngsters Cup in Langenlois. Der Start in die Saison verlief mit dem ersten Platz blendend. Nach dem Rennen folgten noch sieben weitere Youngsters Cup Rennen bis zur ÖM in Windhaag. Das Jahr zuvor war mit dem zweiten Platz in Windhaag bereits ein toller Erfolg. Doch 2019 wollte ich eine Verbesserung. Ich habe mir das Ziel gesetzt, mich bei jedem Rennen im zweitem Jahr U13 zu verbessern, also war der Wille groß, dieses Rennen zu gewinnen. Die Strecke lag mir sehr gut. Die Vorbereitungen liefen ebenfalls blendend. Der Tag des Rennens war perfekt; einen Tag nach meinem Geburtstag. Es war also an der Zeit, mir ein eigenes Geschenk zu machen.


Die Österreichische Meisterschaft 2019

Als der Startpfiff kam startete ich los und hängte mich gleich hinter meine größte Konkurrentin. Nach der ersten Runde hatten wir zwei uns bereits von den anderen abgesetzt. In der dritten Runde überholte ich sie dann bei einem längeren Anstieg. Angetrieben vom Tour de France Teufel Dieter "Didi" Senft konnte ich mir dann noch einen sicheren Abstand herausfahren. Nach 19:53 Minuten kam ich 48 Sekunden vor ihr ins Ziel gekommen. Erst ein paar Tage später habe ich richtig realisieren können, was passiert war. Ich bin Österreichische Meisterin 2019 geworden! Nach der ÖM folgen noch neun weitere Rennen. In der Gesamtwertung vom Austria Youngsters Cup sprang dabei der vierte Platz heraus.


Die Pandemiejahre

Das Jahr 2020 war geprägt von der Corona-Pandemie. Trotz der COVID-19 Situation konnte ich 15 MTB-Rennen bestreiten. Ein Wehrmutstropfen war zunächst, dass der Österreichische Radsportverband (ÖRV) das Reglement geändert hat und ich aufgrund meiner deutschen Staatsbürgerschaft nicht mehr an der ÖM teilnehmen darf. Glücklicherweise gab es eine Deutsche Meisterschaft in Gedern. Am 17.10.2020 wurde ich dort siebte von 32 Mädels. Zum Abschluss gab es wieder eine Youngster Cup Gesamtwertung wo ich erneut 4te wurde. Das Jahr 2021 stand immer noch im Fokus der COVID-19 Pandemie. Trotzdem ist es für mich perfekt gestartet. Zunächst die Aufnahme in das neue aufgestellte GHOST Junior Team, dann die Aufnahme in den Bayernkader mit vielen Trainingstagen und Trainingslagern mit sehr professioneller Unterstützung aller Trainer. Außerdem schaffte ich es ins Sport Real Gymnasium (SUM RG) und ins Schul Sport Model (SSM). Dies wird mir bei meinem großen Zielen Richtung Mountainbike-Profi sicher helfen. Hoffen wir, dass die ganzen Vorbereitungen nicht umsonst waren und die bald folgenden Rennen erfolgreich verlaufen. Schaut doch einmal mal bei "Aktuelles" vorbei und seht, was gerade so passiert.


Das zweite Jahr U17

Eine druchwachesene Saison mit Höhen und Tiefen geht 2022 zu Ende. Ein Höhepunkt war sicherlich die Teilnahme an der Europameisterschaft in Capriasca (Schweiz) mit zweit Startern aus dem Dänischen Nationalteam. Zudem wurde ich zweite im Rennen der Bundesnachwuchssichtung in Bad Tabarz. Für 2023 schaue ich weiterhin nach vorne. Angestrebt wird die Bundeskader NK2 Norm.